-
1986
Firmengründung durch
Dr. Hermann Tropf -
1986
Erstes Logo VisionTools
Bildanalyse Software GmbH
St. Leon-Rot -
1986
Einführung der
Bildverarbeitungssoftware
Vision-Verify -
1987
Firma im Wohnzimmer
Blumenstraße, St. Leon-Rot -
1988
Erstes System zur Präge-
zeichenerkennung in der
dt. Automobilindustrie (BMW) -
1989
Umzug in eine ehemalige
Stumpenfabrik in St. Leon-Rot -
1990
Framegrabber VT-256
Erster VT Bildspeicher -
1991
Industriekamera K100-i
Erste VT-Kamera -
1993
Ampullen Kontrolle bei
Sandoz (heute Novartis) -
1996
Erste intelligente Kamera
„SlyCam I“ (Smartcamera) -
1998
Einführung VisionTools V60
Bildanalyse Software
für Windows 95 -
1998
Die Belegschaft in
St. Leon-Rot -
1998
Aufbau kompletter Prüfzellen in
beengten Räumlichkeiten. In Folge
der Umzug nach Waghäusel -
1998
Neues Firmengebäude
Goethestraße 63
in Waghäusel-Kirrlach -
1999
Einführung VT SlyBox-I
12“ Touch Panel PC
mit integriertem V60 -
1999
Einführung VT FlexCam
Schwenk-Neige Farbkamera
mit Zoom -
2001
Einführung Slycam II
mit integrierter Beleuchtung -
2003
Erste Projekte mit XC-ST50/51,
Stückzahl bis heute ca. 12.000 -
2004
Gründung der Niederlassung
„VT-Süd“ in Karlsfeld
bei München -
2005
Zertifizierung nach
DIN ISO 9001:2005 -
2005
Erweiterung des Firmen-
geländes um Gebäude
Goethestraße 65 -
2006
Mehr als 1.000 Lizenzen von
VisionTools V60 im Einsatz -
2006
Einführung QBS – 3D-Höhen-
bilder nach dem Quotienten-
bild-Stereoverfahren -
2007
3D-Bildverarbeitung zur
Präzisionsvermessung
Quelle: HMP-tec -
2008
Einführung Cyclospotter I
In-process Klebenahtkontrolle
während des Auftrags -
2008
„Griff in die Kiste“ Projekt
Entnahme von Dachrahmen
bei der Daimler AG -
2008
Einführung Kamera
mit Gig-E Vision -
2009
Forschungsprojekt CADaVision
Simulation der Bildgewinnung
auf Basis von CAD-Modellen -
2009
Einführung Modulleuchten
in unterschiedlichen Längen
mit effizienter LED-Technik -
2010
Geschäftsführung erweitert
um Alexander Tropf -
2010
Re-Design Firmenlogo
-
2010
Einführung TOPOchecker
3D-Sensor -
2012
Gründung der Niederlassung
„VT-Ost“ in Leipzig -
2012
Geschäftsführung erweitert
um Josef Djulic -
2013
Erweiterungsbau mit
Produktionshalle in der
Goethestraße 63 -
2013
Quality-Gate mit mobiler
Kamera am Leichtbauroboter -
2013
Einführung Cyclospotter II
In-Process Klebenahtkontrolle
während des Auftrags -
2014
Einführung VoE-Konzept
Vision over Ethernet –
dezentrale Hardware -
2014
Einführung Robocam
Zoom-Kamera mit Beleuchtung
für Roboterprüfsysteme -
2015
Erste MRK-Prüfstationen
Bildverarbeitung mit
Mensch-Roboter-Kollaboration -
2017
Einführung Wärmebildkameras
Projekte mit Wärmebildtechnik,
unterstützt von V60 -
2017-2018
Forschungsprojekt Rob-LPI
CAD-basierte Planung roboter-
geführter Kamerasysteme -
2018
Gründung der VisionTools
Service Corporation in
Greenville, USA -
2019
Umzug in das neue
Firmengebäude nach
Waghäusel-Wiesental -
2019
Inbetriebnahme des neuen,
automatisierten Lagersystems -
2019
Erweiterung der
Schnittstellenvielfalt in V60
um OPC-UA -
2020
2. Generation VoE
Komplett überarbeitete
Hardware mit 10 GBit -
2021
Einführung Cyclospotter-T
Klebenahtkontrolle mit
Wärmebildern -
2021
Einführung VoE AI Box
Multicore GPU-Hardware
für KI-basierte Auswertung -
2022
Online Portal für KI-Training und
TISAX zertifizierter Datenspeicher
für gelabelte Bilddaten -
2023
3D Klebenahtkontrolle /
3D Linienvermessung -
2023
Virtuelle Inbetriebnahme
von KI Systemen -
2024
VoE Thermal Cam
Gigabit Wärmebildkamera -
2025
Weitere innovative Produkte
zum Thema Bildverarbeitung
und Training mit KI
38 Jahre VisionTools – wie alles begann
Nach 12 Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Fraunhofer-Gesellschaft, mehreren Jahren davon als Gruppenleiter, gründete Dr. Hermann Tropf 1986 die Firma VisionTools – anfänglich als Ein-Mann-Betrieb in den Privaträumen. Heute beschäftigt VisionTools am Standort Waghäusel und in den Niederlassungen ca. 90 Mitarbeiter; die Systeme sind weltweit im Einsatz.
Dr. Tropf zu seinem Entschluss, sich 1986 selbständig zu machen:
Ich sah die Möglichkeiten, drei der damaligen Hauptprobleme der industriellen Bildverarbeitung zu lösen und auf dieser Basis, ohne allzu große Investitionen, eine Firma mit gutem Entwicklungspotential zu gründen.
1. Jede Anwendung wurde in dieser Zeit noch speziell programmiert. Dem konnte ich abhelfen, indem ich häufig auftretende Aufgaben auf wenige Grundfunktionen herunterbrach und Tools zur Zusammenstellung und Parametrierung der Grundfunktionen bereitstellte – das war mein wesentlicher Beitrag. Daher habe ich der Firma den Namen Vision Tools gegeben. Jahre später kam allgemein das Schlagwort „Konfigurieren statt Programmieren“ auf.
2. Was die Rechenzeit betraf, lag die Kunst in der Beschränkung auf Aufgaben, bei denen die auszuwertenden Regionen klein und leicht zu lokalisieren sind. Solche Aufgaben gab es in der Industrie zuhauf, es gibt sie auch noch heute.
3. Die Systeme arbeiteten bis in die 80er Jahre mit spezieller Hardware und kosteten daher mindestens 100.000 DM, oft wesentlich mehr. Doch es waren Zeiten des Umbruchs: Mit den aufkommenden (Industrie-) PCs und preiswerten Framegrabbern sowie dem Übergang von Röhrenkameras zu Halbleiterkameras bestand in Verbindung mit den o.g. Tools die Chance, Komplettsysteme für unterschiedliche Anwendungen zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten zu realisieren.
Zur Situation heute:
Die industrielle Bildverarbeitung befindet sich gerade heute wieder in einer Umbruchphase. Mit der Performance heutiger Hardware und dem derzeitigen Reifegrad der KI-Methoden öffnet sich wieder einmal das Fenster zu neuen Ufern.
So arbeiten wir konkret an der vorab virtuellen Inbetriebnahme, allein anhand von CAD-Daten der Werkstücke und der Aufnahme- und Beleuchtungsgeometrie, sodass die Arbeiten vor Ort auf ein Minimum reduziert werden können. Auch die Probleme der hohen Variantenvielfalt und schnellen Produktänderungen nehmen wir damit in Angriff.
Vorgeschichte
Bevor es VisionTools gab, war Firmengründer Dr. Hermann Tropf am Fraunhofer-Institut für Informations- und Datenverarbeitung als Gruppenleiter Maschinensehen in Theorie und Praxis ein Vorreiter in der industriellen Bildverarbeitung. Theoretische Arbeiten wurden mit Preisen ausgezeichnet (IEEE Computer Society Pattern Recognition Award 1980, DAGM Zusatzpreis 1987), praktische Umsetzung gelang erfolgreich und langfristig in pionierartigen Industrieprojekten bei VW, Ford und Siemens. Details
Eine damals von Dr. Tropf und Helmut Herzog eingeführte, grundlegende Methode zur mehrdimensionalen Bereichssuche in großen Datenbeständen wird heute eingesetzt in unterschiedlichsten technischen Anwendungen und in kommerziellen Big-Data Datenbanken. Details mit Geschichte, Anwendungen, sowie Erläuterung und Quellcode zur Schlüsselfunktion (LITMAX / BIGMIN).