Lage und Vollständigkeit von Wärmeleitpaste in der Batteriefertigung prüfen

Die Lebensdauer und Leistung von Batterien in Elektrofahrzeugen wird maßgeblich vom Temperaturmanagement in den Akkuzellen bestimmt. Denn immer, wenn große Ströme fließen, beim Laden als auch beim Entladen des Akkus erwärmen sich die Zellen. Im Fertigungsprozess von Fahrzeugbatterien muss sichergestellt werden, dass die Zellen thermisch einwandfrei an das Wärmemanagement angebunden sind. Dies erfolgt im Wesentlichen durch die Verwendung von Wärmeleitpaste.

Um den automatisierten Prozess des Auftrags der Wärmeleitpasten zu überwachen, kommen an die Aufgabenstellung angepasste Kamerasysteme zum Einsatz.

Bei der Vormontage von Akkuzellen zu Stacks, wird die Qualitätskontrolle meist mit fest montierten Kameras und Beleuchtungen (Post-Process) durchgeführt. Dies erfolgt im direkten Anschluss an das Dispensen der Paste. Im Bereich der Batteriemontage wird bei der Komplettierung der Hochvoltspeicher, aufgrund der Vielzahl an applizierten Raupen, vorwiegend auf ein Inline-System (In-Process) wie z.B. Cyclospotter II zurückgegriffen. Hier liegt der wesentliche Vorteil darin, dass keine zusätzliche Zykluszeit für die Prüfung benötigt wird.

Typischerweise werden die aufgetragenen Raupen einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen und dabei die Kriterien Lage, Breite und Vollständigkeit kontrolliert. Wo besonders hohe Qualitätsansprüche es erforderlich machen, wird mittels dreidimensionaler Bildverarbeitung und Lasertriangulations-Sensoren das Volumen des wärmeleitenden Materials geprüft.

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